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Kunst soweit sie machbar istVortragsreihe und Ausstellung zur Vergegenwärtigung existierender und möglicher Wirtschaftsformenvom
15. - 19. Juni 2003 | ||
Sonntag
15.6.2003, 16h Ist eine erfüllte Arbeit für jeden in einer modernen Gesellschaft denkbar? Und welche Gestalt soll solch eine Gesellschaft haben, die es versteht mit Idealen zu wirtschaften? Zwei zentrale Fragen, die während der Veranstaltung aufgezeichnet werden. Als Grundlage für die alternative Kapital-Diskussion dienen zum einen Heinrich Vogelers Arbeitsschule Barkenhoff Worpswede "Das Glück der freien Arbeit" sowie der "Erweiterte Kunstbegriff" von Joseph Beuys. Dabei skizziert die künstlerische Forschung drei Aktionsfelder: 1.die Freiheit im Geistesleben (Religion), 2.die Gleichwertigkeit aller Lebewesen im Rechtsleben(Menschenrechte sowie Tier- und Pflanzenrechte) und 3.die Geschwisterlichkeit im Wirtschaftsleben (Kritik an einer Ethik der Konkurrenz). Stichworte sind: Phänomenologie, Krise: Natur-Mensch-Industrie, Oberfläche oder Intensität?, der magische Punkt, die Idee vom romantischen Gesamtkunstwerk, was wirklich Wissenschaft ist, Liebe als Motor der Erkenntnis, Menschenbilder, Kunst und die konkrete Zukunft. Kunst
& Wirtschaft Die Ideen sind das Kapital; Radierungen zur Vogeler-Beuys-Forschung von Markus und Ina Landt. Haben Sie Interesse daran, dass ich künstlerIsch tätig bleibe? An Hand dieser Frage behandelt Daniela Hilde Thomsen in ihrer Textinstallation die Notwendigkeiten einer Erweiterung der Wirtschaftsformen in dem sie Begriffe wie: "haben", "Interesse" "das Ich, künstlerisch/Künstler-Ich", "tätig sein" und "bleiben" durch Kurzgeschichten und Lyrik erläutert und somit die Notwendigkeit des "Miteinander" demonstriert. Gemeinsam mit Objekten der Entschuldung setzt sich das Textmaterial zu einer Laden- und Lesesaal ähnlicher Situation zusammen. Diese Objekte der Entschuldung in ihrer Funktion als Gegenstände der Vermehrung und Verteilung vergegenwärtigen. das Prinzip der Teilung und des Kreislaufes. Die Objekte erfüllen ihre dar gestellte Funktion und integrieren den Käufer, in dem er er das Werk erst durch ihre Benutzung zur Kunst werden lässt. Ähnlich ist das Prinzip der Arbeit von Stephanie Hecht: 70 postkartengroße Kollagen wuchern in dem Maße in dem Stephanie Hechts Schulden durch den Verkauf schwinden in die dritte Dimension: Denn jeder Käufer eines Elements der Installation wählt ein neues aus dem Pool, welches dann an die frei gewordene Stelle gesetzt wird. Dadurch entsteht eine neue Arbeit, die den Namen des Käufers erhält z.B. "Die Zeit rast - Jürgen Meyer". Je mehr Elemente verkauft werden, desto mehr neue Arbeiten entstehen. Diese werden sofort photographiert und in einer weiteren Ausstellung präsentiert, zu der wiederum alle Schöpfer eingeladen werden. Zudem zeigt Stephanie Hecht ihre titelgleiche Performance. | Kunst
und Religion Im
Anschluss Wenn ich von einem Höheren ausgehe; ist dieses Kunst & für den Menschen bloß begrenzt machbar.In wie weit ergründet sich unser das Getane/Gestaltete nicht nur o. bloß - in der Psychologie unserer Person? - in der Geschichte, die uns (als"Weißes Blatt") beschrieben hat? Kunst/künstlerisch, Meisterwerke, Wahnsinn, Glaube und Religion werden Thema des Vortrags und der Arbeitsgruppe von Eckehard Neugebauer sein. Kunst
& Machen Donnerstag
19.6., 12.00-14.00h |